Smart Energy umfasst im Wesentlichen innovative Technologien und Geschäftsmodelle, die darauf abzielen, Energie effizienter, sauberer und intelligenter zu gewinnen, zu transportieren und zu nutzen. Diese Transformation des Energiesektors erfordert in den kommenden Jahrzehnten noch gewaltige Investitionen von mehreren tausend Milliarden Euro weltweit. Sie verspricht damit zum einen Lösungen für drängende Umwelt- und Klimaprobleme, und sie birgt zum anderen beträchtliches Ertragspotenzial. Der Fonds Raiffeisen-SmartEnergy-ESG-Aktien tritt an, um dieses Potenzial zu nutzen und zugleich mit verantwortungsvollem Investieren zu verknüpfen. Dem stehen naturgemäß auch Herausforderungen und Risiken gegenüber, die bei Investments berücksichtigt werden müssen.

Aktuelle Strategie des Raiffeisen-SmartEnergy-ESG-Aktien

Der Raiffeisen-SmartEnergy-ESG-Aktien wird auf Basis eines aktiven, fundamentalen und strukturierten Bottom-up-Ansatzes verwaltet. Der Auswahl der Titel wird insbesondere das GARP-Prinzip (GARP steht für growth at reasonable price) zugrunde gelegt, d. h. es wird auf gutes Wachstum mit vernünftiger Bewertung fokussiert. Die Unternehmen müssen dabei einen bestimmten ESG-Mindestscore aufweisen. Zudem gibt es Ausschlusskriterien für bestimmte Branchen, Aktivitäten oder Verhaltensweisen (zum Beispiel Atomstrom, Kohleförderung, Kinderarbeit, schwere Verstöße gegen Arbeits- und Menschenrechte etc.)

Der Fokus liegt auf den Trends im Energiebereich, die die nächste Dekade prägen werden. In den Prozess der Umstellung der globalen Energieversorgung sind zahlreiche Unternehmen involviert, die dies zum einen ermöglichen, zum anderen aber auch von der Energiewende profitieren. Diese Unternehmen, die dem Bereich "Smart Energy" zuzurechnen sind, werden vom Fondsmanagement aus dem gesamten globalen Aktienuniversum ausgewählt. (Mehr unter Aufbruch in die Zukunft: Aktien in SmartEnergy)

SmartEnergy-ESG-Aktien

Smart in die Energien der Zukunft investieren

Raiffeisen-SmartEnergy-ESG-Aktien

Erst Boom, dann Katerstimmung. Nach einem mehrjährigen Höhenflug gerieten die Aktien von Windkraft- und Solarunternehmen sowie Elektroautos im vergangenen Jahr kräftig unter Druck. Natürlich nicht, weil die Themen Klimawandel und Energiewende nicht mehr aktuell wären, sondern vor allem, weil die Aktienkurse den fundamentalen Bewertungen zum Teil enteilt waren und erst die hohe Inflation und danach die Zinswende die Rentabilität so mancher Projekte bei erneuerbaren Energien infrage stellten. Auch im Bereich Elektromobilität haben sich die einst hochfliegenden Erwartungen eingetrübt. Nach einem anfänglichen Boom bleibt die Nachfrage derzeit deutlich hinter den ursprünglichen Prognosen zurück.

Neuer Aufschwung in Sicht?

Doch wie sagt man so schön? Es ist am dunkelsten unmittelbar vor dem Sonnenaufgang. Die Aktienkurse im Themenbereich Energiewende versuchen bereits seit einigen Monaten eine Bodenbildung. Die derzeitigen Aktienbewertungen erscheinen langfristig attraktiv.

Es spricht einiges dafür, dass viele Unternehmen im Bereich Energiewende die Talsohle gerade durchschreiten oder sie bereits durchschritten haben und aktuell die Basis für den nächsten Kursaufschwung gelegt wird. Eine Garantie gibt es dafür nicht, wohl aber etliche Indizien. So haben viele Unternehmen im Bereich Windkraft und Solar ihre Prognosen vom Frühjahr bekräftigt, wonach im zweiten Halbjahr eine Erholung in der Branche erfolgen sollte. Hersteller von Windturbinen berichten inzwischen wieder über gute Auftragseingänge. Langfristige Stromabnahmevereinbarungen mit ausreichend hohen Mindestpreisen stellen die Errichtung von Windkraftanlagen und Solarstromanlagen auf solidere finanzielle Grundlagen.

Langfristiger Rückenwind versus Konjunkturzyklen

Hilfreich für die Finanzierungskosten von Energieprojekten sind die mittlerweile wieder zurückgehenden Kapitalmarktrenditen. Zwar sind diese zum Teil auch von Sorgen über eine schwächere Konjunktur getrieben, konjunkturelle Schwankungen dürften aber zumindest in einigen Bereichen der Energiebranche nur eine relativ geringe Rolle spielen, vor allem beim Ausbau der Stromnetze und von Energiespeichern.

Anders ist das Bild im Bereich Elektromobilität. Dieser steckt in einer Nachfrageflaute, was auch die zahlreichen Zulieferer zu spüren bekommen, beispielsweise Chiphersteller wie Infineon. Zunehmender Wettbewerb und Kaufzurückhaltung werden wohl noch mindestens bis ins kommende Jahr die Situation für viele Automobilhersteller in diesem Bereich schwierig bleiben lassen. Es gibt aber auch hier Positives: Mit höheren Fertigungskapazitäten und fallenden Preisen für die Batterien sinken die Herstellungskosten. Das ermöglicht Preissenkungen und wird E-Autos gegenüber Verbrennern zunehmend attraktiver machen. Zudem schafft die zeitweilige Flaute bei E-Autos ein Zeitfenster, um auch die Stromnetze rechtzeitig fit für die Zukunft zu machen. Denn die Energiewende und stromhungrige neue Anwendungen, wie etwa E-Mobilität, Wärmepumpen oder künstliche Intelligenz erfordern gewaltige Investitionen in Modernisierung und Kapazitätsausbau.

Lesen Sie auch: Megatrend erneuerbare Energien: Kursrückgang bietet Chancen

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Der Raiffeisen-SmartEnergy-ESG-Aktien investiert in den Megatrend Energiewende breit gefächert auf verschiedenen Gebieten. Dabei sind Investments auch in diesem Bereich kein Selbstläufer, sondern bedürfen einer sorgfältigen Auswahl, ständiger Beobachtung und gegebenenfalls Anpassungen durch das Fondsmanagement. Es wird auch hier Gewinner und Verlierer geben und nicht jedes Investment wird am Ende halten, was sich Investor:innen davon versprachen. Dementsprechend können sich die Positionierungen des Fonds auch jederzeit ändern. Die mit Aktieninvestments grundsätzlich verbundenen Risiken gelten selbstverständlich auch für die Unternehmen, die sich im Bereich erneuerbarer Energien, effizienterer Energienutzung und den dafür benötigten Technologien und Komponenten engagieren. Dazu zählen u. a. hohe Kursschwankungen bis hin zu möglichen Kapitalverlusten.

Der Raiffeisen-SmartEnergy-ESG-Aktien weist eine erhöhte Volatilität auf, d. h. die Anteilswerte sind auch innerhalb kurzer Zeiträume großen Schwankungen nach oben und nach unten ausgesetzt, wobei auch Kapitalverluste nicht ausgeschlossen werden können.

Dieser Inhalt ist nur für institutionelle Anlegerinnen und Anleger vorgesehen.

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